© Freiwillige Feuerwehr Glinde

Glinde (ffpr). Zu insgesamt 15 Einsätzen musste die Freiwillige Feuerwehr Glinde im Mai ausrücken. Das Spektrum der Alarmierungen reichte dabei von Bränden über Menschen- und Tierrettungen, Wasserschäden und anderen technischen Hilfeleitungen bis hin zu Sturmeinsätzen. Zum Glück kamen die Retter stets unfall- und verletzungsfrei von ihren Fahrten wieder zurück.

Das gefährlichste Feuer wurde am Frühmorgen des 15. Mai von einer Kindertagesstätte im Schönhorst gemeldet. Dort stand – vermutlich infolge Brandstiftung – ein Müllbehälter am Gebäude in Flammen, sodass auch die Wand und ein Dachvorsprung in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wären die Löschmannschaften nicht so schnell vor Ort gewesen, wäre wohl ein weitaus höherer Schaden entstanden. Auch im Treppenhaus des Hochhauses in der Sönke-Nissen-Allee brannte am 28. Mai Unrat. Ein weiteres Kleinfeuer nahe der Bundesautobahn gab im Oststeinbeker Weg Anlass zu einer Alarmierung. Die automatische Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes im Glinder Weg hatte am 11. Mai aufgrund einer Rauchentwicklung in einem Härteofen Alarm geschlagen. Und schließlich löste Ende des Monats angebranntes Essen den Rauchmelder in einer Wohnung im Havighorster Weg aus.

Ebenfalls am 31. Mai kam es in einer Wohnung im 1. Obergeschoss im Central-Park zu einem Wasserschaden durch ein defektes Ventil. Ein weitaus größerer Wasserschaden allerdings entstand in einem Industriebetrieb in der Wilhelm-Bergner-Straße, nachdem dort am 20. Mai ein Gabelstapler einen Sprinklerkopf in einer Lagerhalle beschädigt hatte. Hier war neben der Glinder auch die Reinbeker Feuerwehr mit mehreren Wassersaugern im Einsatz.

Gleich dreimal mussten zur Menschenrettung Wohnungstüren geöffnet werden: in der Mittelstraße und in der Dorfstraße. Dabei unterstützten die Feuerwehrleute den Rettungsdienst auch bei der Tragehilfe. Im Havighorster Weg dagegen galt es, am 15. Mai eine Ente zu retten und sie ins Tierheim nach Hamburg zu transportieren.

Darüber hinaus war auf der Bundesautobahn nach Berlin eine Ölspur nach einem Motorschaden eines Fahrzeuges abzustreuen. Sturmböen hatten am 17. Mai einen großen Ast eines Baumes auf einen PKW im Kupfermühlenweg stürzen lassen. Hierbei kam zum Glück kein Menschenleben zu Schaden. Ein weiterer Ast wurde vorsorglich abgesägt. Und zur Nachbarschaftshilfe bei einem Gasaustritt führte der Weg am 19. Mai die Glinder Wehr nach Oststeinbek.

Anliegende Pressefotos zeigen den Brandeinsatz an der Kita im Schönhorst und den Sturmeinsatz im Kupfermühlenweg. Fotos: Leimig