© Freiwillige Feuerwehr Glinde

Glinde (ffpr). Dank ihrem raschen Eingreifen haben Glinder Feuerwehrleute in den Mittagsstunden des 29. September einen ausgedehnten Wohnungsbrand in einem Mittelreihenhaus im Gerda-Maßmann-Weg verhindert. Die 30-jährige Bewohnerin hatte nur kurz die Wohnung verlassen, um ihre Tochter aus dem Kindergarten abzuholen. Schon bald darauf quoll Rauch aus dem Dachgeschoss des zweistöckigen Mehrfamilienhauses. Ein in der Nachbarschaft wohnender Feuerwehrmann reagierte prompt. Er rief die Feuerwehr und warnte weitere Hausbewohner, sodass sich diese rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Die um 12:14 Uhr alarmierten Löschmannschaften der Glinder Feuerwehr rückten mit drei Löschfahrzeugen und ihrer Drehleiter an. So waren neben dem Rettungsdienst und der Polizei kurzum mehr als 20 Feuerwehrleute vor Ort, ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem Strahlrohr zum Löschangriff von innen vor. In dem Raum im Obergeschoss brannte ein Kleiderschrank. Die Flammen hatten sich bereits in die Zwischendecke vorgefressen, weshalb die Feuerwehr nach der schnellen Löscharbeit auch noch eine Wärmebildkamera einsetzte, um dort nach möglichen Brandnestern zu suchen. Danach wurde das Haus belüftet. Menschen kamen zum Glück nicht zu Schaden. Ob das Feuer – wie in Medien berichtet wird – durch eine brennende Kerze, die vergessen worden sein soll, ausgelöst wurde, rekonstruieren nun die Brandermittler der Kriminalpolizei.

Hier die weiteren Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Glinde: Befreiung einer Person aus einem stecken gebliebenem Aufzug im 4. Obergeschoss des Wohnblocks in der Sönke-Nissen-Allee (26.9./kurz vor 1 Uhr nachts), Rauchentwicklung aus der Kanalisation in der Avenue St. Sébastien (27.9./gegen 17 Uhr), Personenrettung vom Dach des Wohnblocks im Sandweg (29.9./19:30 Uhr) sowie ein Müllcontainerbrand in der Herbert-Rübner-Straße (4.10./kurz nach 4 Uhr morgens).

Die Besatzung eines Löschfahrzeuges nach den Löscharbeiten im Reihenhaus. Foto: Leimig

Foto 2: Der Löschzug und die Einsatzfahrzeuge von Polizei und Rettungsdienst im Gerda-Maßmann-Weg. Foto: Leimig