Der letzte Tag des Jahres 2014 bescherte der Glinder Feuerwehr noch einmal einen größeren Brandeinsatz – den insgesamt 130. Einsatz des vergangenen Jahres. Kurz vor 14 Uhr brach in einem Heizungskeller im Central-Park an der Möllner Landstraße ein Feuer aus. Dabei brannte eine Steuereinheit der Gasheizung, die von zwei Feuerwehrleuten unter Atemschutz aus einem Rohr gelöscht werden konnte. Diese hatten sich den Weg vom Treppenaufgang zum Heizungskeller gebahnt und hier die Tür gewaltsam geöffnet. Kleinere Glutnester wurden mit einer Wärmebildkamera gesichtet und abgelöscht. Parallel wurde die Gasleitung abgestellt und der Keller mit einem Elektrodruckbelüfter vom Qualm befreit. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr war mit vier Löschfahrzeugen, der Drehleiter und einem Führungsfahrzeug sowie mehr als 30 Kräften am Einsatzort in der Stadtmitte. Nachdem sogar das Löschwasser im Heizungskeller mit einem Wassersauger aufgenommen wurde, rückten die Einheiten nach rund einer Stunde wieder ab.
Ein folgenschwerer Unfall ereignete sich am Vormittag des 24. Dezember am Einkaufzentrum „Mühlencenter“ in der Möllner Landstraße. Bei der Abfahrt vom Parkstreifen hatte ein Taxifahrer vermutlich einen anderen PKW übersehen und war mit diesem zusammen geprallt. Dabei rutschte der Taxifahrer vom Brems- auf das Gaspedal und fuhr mit seinem Wagen in die Glasfront einer Apotheke im Erdgeschoss. Parallel zum Rettungsdienst und der Polizei wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Glinde von der Leitstelle alarmiert, da aufgrund erster Anrufe davon ausgegangen werden musste, dass der Taxifahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt war. Dem war beim Eintreffen der Einsatzkräfte zum Glück nicht so. Die beiden PKW-Führer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und Rettungsassistenten zweier Rettungswagen und einem Notarzt betreut. Die Glasfront der Apotheke hingegen wurde stark nach innen eingedrückt und erheblich beschädigt. Fußgänger und Besucher der Apotheke kamen jedoch nicht zu Schaden. Für die Feuerwehr war ein Eingreifen nicht erforderlich.
In der Nacht auf den 21. Dezember wurden die Freiwillige Feuerwehr Glinde, der Rettungsdienst und die Autobahnpolizei zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn BAB 24 alarmiert. Zwischen der Abfahrt Glinde und dem Parkplatz Hahnenkoppel war gegen 22:14 Uhr ein Kleintransporter in Fahrtrichtung Berlin unterwegs, als der Fahrer nach einem Graupelschauer und bei starken Windböen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, gegen die Mittelleitplanke schleuderte und umstürzte. Laut ersten Meldungen sollte der Mann in seinem quer zur Fahrbahn liegenden Wagen eingeklemmt sein. Dies bestätigte bei Eintreffen der Einsatzkräfte jedoch nicht; er wurde zum Glück auch nur leicht verletzt und konnte vom Rettungsdienst behandelt werden. Die rund 20 Feuerwehrleute sorgten dafür, dass der Mercedes Sprinter wieder aufgerichtet wurde und streuten größere Mengen ausgelaufenem Kraftstoff mit Ölbindemittel ab. Während der Bergungsarbeiten war die Richtungsfahrbahn von der Polizei bis gegen Mitternacht voll gesperrt.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am Donnerstagmittag des 11. Dezember gegen 11:45 in einem Druck- und Verarbeitungsunternehmen in der Siemensstraße zu einer heftigen Verpuffung an einer Produktionsanlage. Durch die Druckwelle zerbarsten an einer Gebäudefront sämtliche Fensterscheiben und Türrahmen der Halle. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehr war das Gebäude bereits evakuiert; sämtliche Mitarbeiter hatten sich ins Freie gerettet. Zwei von ihnen verletzten sich leicht und wurden vom Rettungsdienst behandelt. Da es keine offenen Flammen gab, brauchten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr lediglich ein Messgerät zur Überprüfung der Explosionsgefahr und eine Wärmebildkamera zum Aufspüren von Brandnestern einsetzen. Beide Geräte lieferten aber keine Feststellungen, sodass die mehr als 20 Feuerwehrleute mit ihren sechs Einsatzfahrzeugen nach rund einer Dreiviertelstunde wieder abrückten und die Einsatzstelle der ermittelnden Polizei übergeben konnten. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug in dem Industriegebiet vor Ort. Ob, wie in ersten Vermutungen geäußert wurde, ein Defekt der Absauganlage über der Produktionsmaschine von Verpackungsfolien zu einem explosiven Gemisch der verarbeiteten Leime und Lösungsmitteldämpfe geführt hat, bleibt zunächst Spekulation. Das Firmengelände war von Trümmern übersät. Bei der Glinder Feuerwehr ging zwischenzeitlich ein Dank der Geschäftsführung aus Österreich für das schnelle und umsichtige Handeln der Einsatzkräfte ein.
Aus bislang ungeklärter Ursache standen in der Nacht auf den 10. Dezember im Willinghusener Weg zwei am Straßenrand abgestellte PKW’s in Flammen. Einer der Wagen brannte komplett aus und trug einen wirtschaftlichen Totalschaden davon. Bereits beim Eintreffen der um 1:20 Uhr alarmierten Freiwilligen Feuerwehr loderten die Flammen beim Renault Scenic eines Hamburgers im vorderen Bereich lichterloh. Durch die enorme Hitzeeinwirkung fing auch der daneben stehende Opel Vectra am Schweller leicht an zu brennen. Die Feuerwehr hatte das Feuer schnell unter Kontrolle. Zwei Feuerwehrleute unter Atemschutz löschten zunächst mit einem Schnellangriffsrohr und benetzten anschließend noch mit Schaum. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurden auslaufende Kraftstoffe mit Ölbindemittel abgestreut. Die Wehr war bis kurz nach 2 Uhr mit zwei Löschfahrzeugen und insgesamt 11 Einsatzkräften vor Ort.
Zu einem brennenden Müllcontainer am Markt wurde die Freiwillige Feuerwehr Glinde am vergangenen Freitagabend kurz nach 21 Uhr alarmiert. Das Kleinfeuer in der Stadtmitte war rasch gelöscht.
Die Wehr war erneut zum Öffnen einer Wohnungstür - dieses Mal in den Buchenweg - ausgerückt. Die Hilfeleistung zur Unterstützung des Rettungsdienstes und der Polizei erfolgte kurz nach 20 Uhr für einen Notfallpatienten.
Es war ein brennender Kleintransporter auf der Bundesautobahn BAB1 in Fahrtrichtung Berlin gemeldet worden. Die gegen 19:15 Uhr mit Löschfahrzeugen ausgerückten Einsatzkräfte erreichten den Kleintransporter kurz hinter der Anschlussstelle Reinbek auf dem Standstreifen. Der Brand war bereits erstickt, lediglich aus dem Auspuffrohr qualmte es noch ein wenig.
Es wurden Feuerwehrleute kurz vor 22 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Bahnstraße hinzu gerufen. Hier galt es, für einen Patienten Tragehilfe zu leisten.
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