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Otava VPK ist eine Vertragsfeuerwehr in Mikkeli im Herzen von Süd-Savo in Mittelfinnland. Sie wurde 1940 zum Schutz des Ballungsraums Otava (ehemaliges Dorf Liukkola) und der Umgebung in den ländlichen Gebieten von Mikkeli gegründet und ist heute die erste Vertragsfeuerwehr unter der Rettungsabteilung von Süd-Savo im 36. Bezirk von Mikkeli. Damit feiert die Feuerwehr von Otava mit ihrer Jugendfeuerwehr, der Einsatz-, Frauen- und Veteranenabteilung in diesem Jahr ihr 80. Jubiläum nach ihrer Gründung. Dazu gratulieren wir den Kameraden ganz herzlich und können uns stolz schätzen, zu dieser Feuerwehr gleichzeitig seit nunmehr 30 Jahre eine enge Freundschaftsbeziehung zu pflegen. Gern wären wir an diesem Wochenende mit einer Delegation der Glinder Feuerwehr nach Otava gekommen, um unsere Grüße persönlich auszurichten und an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Leider hat die Corona-Pandemie auch diesem Fest einen Strich durch die Rechnung gemacht. Umso intensiver sind unsere Gedanken damit aber an diesem Wochenende bei der Feuerwehr in Otava. Auf die nächsten Jahre und ein baldiges Wiedersehen!
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Juli 1990: Nach einer schriftlichen Kontaktaufnahme zum finnischen Brandschutzverband hatte die jugendfeuerwehr aus Otava (Mittelfinnland) Interesse gezeigt, eine Beziehung zu einer deutschen Jugendfeuerwehr aufzubauen. So war die Glinder Jugendfeuerwehr erstmals einer Einladung zur Teilnahme an einem Zeltlager in Jännevirta gefolgt. Startschuss für eine intensive Freundschaft zwischen beiden Jugendfeuerwehren, denn der Funke zwischen den Jugendlichen aus Otava und Glinde war sofort übergesprungen. Schon bald wurde daraus nicht nur eine Freundschaft der beiden Jugendfeuerwehren, sondern auch der Einsatzabteilungen und der gesamten Wehren beider Kommunen. Regelmäßige Besuche und Austausche haben seitdem 'hüben und d'rüben' stattgefunden. Mit der Folge, dass auch private Freundschaften zwischen den Kameraden entstanden. In diesem Jahr besteht die Freundschaft beider Wehren nunmehr 30 Jahre und sollte an diesem Wochenende in Otava feierlich gewürdigt werden. Leider hat die Corona-Pandemie auch diesem Fest einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Freundschaft tut es aber dennoch keinen Abbruch. Zum Gruß an die Kameraden in Otava, an die wir dieses Wochenende ganz besonders intensiv denken, schwenken wir die Fahnen. Glückwunsch zu diesem Jubiläum! Wir sind uns sicher, dass unsere Freundschaft auch die nächsten 30 Jahre andauern wird und würden uns freuen, die Jugendfeuerwehrleute aus Otava dann im nächsten Jahr bei uns in Glinde wieder einmal willkommen heißen zu können.
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„Ode an die Freude“
Corona – Zeit des Abstandhaltens, der Ausgangsbeschränkungen, der Geduld und der Ängste.
Viele fühlen sich eingeengt, alleingelassen und ausgeliefert, besonders an Ostern.
Aber: Es ist auch eine Zeit des Zusammenhaltens, Helfens, der Rücksicht und der Hoffnung.
Denn: Nur gemeinsam ist diese außergewöhnliche Zeit zu bewältigen.
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Aktionen.
Und nur eine unter vielen ist die inzwischen schon andernorts verbreitete Idee, in 30 Metern Höhe aus dem Korb einer Feuerwehr-Drehleiter auf einer Trompete das Lied „Ode an die Freude“ über die Dächer der Stadt zu spielen.
„Ode an die Freude“ – wie passend. Die vom Komponisten Ludwig van Beethoven letzte vollendete 9. Sinfonie, uraufgeführt 1824. 1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes vom Europarat zu seiner Hymne erklärt und 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als offizielle Europahymne angenommen. In der Begründung heißt es, „sie versinnbildliche die Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt“. (Quelle: Wikipedia)
Im Landkreis Stormarn gab der Ortswehrführer der Reinbeker Feuerwehr, Hans-Jörg Haase, den Anstoß, alle Städte und Gemeinden mit Drehleitern in Stormarn mögen gemeinsam den Trompeten-„Einsatz“ auf ihren Marktplätzen durchführen.
Und so war es neben Reinbek damit auch die Glinder Feuerwehr, die als Trompetenspieler für ihre spontane Aktion den Chorleiter des Posaunenchores der Kirchengemeinde Glinde und Neuschönningstedt, Michael Oldsen, engagieren konnte. Punkt 18:00 Uhr fuhr er gestern (10.04.2020) vor dem Rathaus im Drehleiterkorb der Glinder Wehr in 30 Meter empor und ließ die „Ode an die Freude“ über die Stadt erklingen. Applaus der Zuschauer/Spaziergänger, die sich zu dem Zeitpunkt auf dem Marktplatz befanden, an ihn und die Feuerwehrleute zeugten von Dank und Anerkennung.
Das diese Aktion am Karfreitag erfolgen konnte, ist dem Einverständnis der Glinder Pastoren von der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannes und des Ordnungsamts zu verdanken. Damit stand der Gruß an die Bürgerinnen und Bürger auch nicht dem Gesetz über Sonn- und Feiertagen (hier insbesondere dem christlichen Glauben des Karfreitags) entgegen.
Eine besondere Zugabe erhielten die Bewohner und Nachbarn des Alten- und Pflegeheimes „Haus Togohof“ und des Senioren-Zentrums „An der Alten Wache“, wo Michael Oldsen von der Feuerwehr-Drehleiter aus nochmals den Schall seiner Trompeten erklingen ließ – sehr zur Freude der älteren Menschen und des Pflegepersonals.
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Sehr geehrte Familie! Sehr geehrte Feuerwehrkameraden!
Wir haben erschrocken die Nachricht bekommen, dass unser Freund und Kamerad Rolf Budde am 17.03.2020 verstorben ist.
Wir wissen auch, wie schwer es ist, wenn man einen Kameraden und Freund verliert, besonders dann, wenn er so fiel getan hat, wie Rolf Budde!
Wir vergessen es nie, dass er uns immer besucht hat, wenn er in Kaposvár gewesen ist, egal wie viel Programme oder Zeit er wahrzunehmen hatte. Er hat alle Möglichkeit ausgenutzt, uns auch persönlich zu grüßen!
Wir möchten unser Mitleid ausdrücken und Trost für den Familie und die noch größere „Familie“, die Feuerwehrkameraden und die ganze Stadt Glinde aussprechen!
Im Namen von Freiwilligen Feuerwehr und Lebensretter Verein Kaposvár:
László Bodó Zsolt Kovács Andrea Gelencsérné Berta
Stabführung von „KÖTÉL” Verein
7400 Kaposvár, Pécsi u. 11/E.
www.kotelmento.hu,
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Lieber Kamerad Reher,
ich bin traurig, vom Tod unseres Kameraden Budde zu hören, was für uns alle ein großer Verlust ist.
Ich möchte im Namen der Direktion für Katastrophenmanagement des Landkreises Somogy und der Kaposvár Feuerwehr mein aufrichtiges Beileid aussprechen, ich teile den Schmerz des Verlustes.
Wir wünschen allen unseren Kameraden in diesen gefährlichen Zeiten, dass sie sich alle um ihre Gesundheit kümmern.
Kameradschaftliche Grüße
Antal Wéber Feuerwehr Brigadegeneral
Direktor
Zoltán Róth
Feuerwehrkommandant
Somogy Megyei Katasztrófavédelmi Igazgatóság
7400 Kaposvár, Somssich Pál utca 7.
www.somogy.katasztrofavedelem.hu
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Hallo Tom,
alle Feuerwehrleute von Carquefou schließen sich mir an und sprechen euch unser aufrichtiges Beileid aus.
Einen Kameraden zu verlieren, ist immer ein Verlust, besonders, wenn er die lokale Geschichte geprägt hat.
In dieser besonders schwierigen Zeit, sei es in Frankreich, Deutschland und dem Rest der Welt, ermutigen wir euch, stark zu bleiben und auf euch selbst aufzupassen.
Unsere Mitbürger brauchen uns.
Lasst uns angesichts von Widrigkeiten und viel Glück für die kommende heikle Zeit vereint bleiben.
Mit all unserer Freundschaft
Erwan
Capitaine Erwan Pouliquen
Chef du centre d’incendie et de secours de Carquefou
Conseiller technique départemental FDF
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Joona Myyryläinen (Jugendfeuerwehrwart Freiwillige Feuerwehr Otava/Finnland):
Es war ein Vergnügen, Rolf Budde mehrere Male in der Feuerwache und im Rathaus von Glinde zu treffen. Ruhe in Frieden!
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Weitere persönliche Beileidsbekundungen erreichten uns von Jean-Claude Lelore aus Carquefou, Jean-Claude Rousseau aus Nantes (ehemaliger Wehrführer von Carquefou) und Michel Gautreau aus Nort-sur-Erdre (ehemals aus Carquefou) sowie Attila Kutasi aus Kaposvár.