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Glinde (fpr). In einer sehr realistischen Übung haben am 9. März 2019 erstmals Polizeibeamte aus dem Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Ratzeburg und der Rettungsdienst Stormarn die Bewältigung einer Amoklage (sogenannte LEBEL = lebensbedrohlichen polizeilichen Einsatzlage) am Glinder Schulzentrum durchgespielt. An der Übung waren neben der PD Ratzeburg auch der Rettungsdienst-Verbund Stormarn sowie das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg und zahlreiche Verletztendarsteller beteiligt. Unterstützt wurde die PD Ratzeburg von der Freiwilligen Feuerwehr Glinde. In deren Feuerwache wurden unter anderem die Übungsteilnehmer vom ASB-Betreuungszug versorgt. Ziel der Übung war das Trainieren des taktische Vorgehens in LEBE-Lagen, der praktischen Anwendung von geschulten taktischen und organisatorischen Maßnahmen, der Kommunikation und Zusammenarbeit mit der Regionalleitstelle der Polizei sowie der Kommunikation und Abstimmung mit dem Rettungsdienst. Mehrere Beobachter von Polizei, Rettungsdienst und der Feuerwehr haben den gesamten Übungsverlauf verfolgt.
Unter den Beobachtern der Übung befand sich auch die Wehrführung und weitere Führungskräfte der Glinder Feuerwehr. Foto: fpr
Das Fahrzeugaufgebot von Polizei und Rettungsdienst auf dem Hof der Feuerwache Glinde. Fotos: fpr
Die Versorgung der Übungsteilnehmer durch den ASB in den Räumlichkeiten der Glinder Feuerwache. Fotos: fpr
Die Verletztenablage und -sammelstelle der Übung befand sich ebenfalls in der Fahrzeughalle der Glinder Feuerwache. Fotos: fpr
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Traditionell am Ehrenamtstag zeichnete die Stadt Glinde wieder Bürgerinnen und Bürger in der Kupfermühle mit der Ehrennadel der Stadt aus. Dazu gehörte in diesem Jahr auch der Sprecher und Mitglied unserer Feuerwehr-Ehrenabteilung, Uwe Krause. Er erhielt die Goldene Ehrennadel in der Kategorie „Lebenswerk“ nach einer Laudatio aus den Händen vom Kameraden Rolf Budde in dessen Funktion als Bürgervorsteher der Stadt Glinde. Foto: Stadt Glinde/C. Kriegs
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde erhielt Uwe Krause am 25. März 2019 in Würdigung seines langjährigen ehrenamtlichen Engagements bei der Glinder Feuerwehr (jetzt 57 Jahre), in der er auch verantwortungsvolle Funktionen (wie Gruppenführer und stellv. Gemeindewehrführer) innehatte. Foto: privat
Zu den ersten Gratulanten von Uwe Krause (Mitte) zählten seine Söhne Peter (links) und Boris (rechts) sowie Schwiegertochter Kerstin, die ebenfalls Mitglied bei der Glinder Feuerwehr sind. Foto: fpr
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Glinde (fpr). Gewalt gegen Einsatzkräfte, Gaffer, die Rettungseinsätze behindern, fehlende Rettungsgasse – alles Themen, die auch die Feuerwehren beschäftigt. Da sind Falschparker auf Hydranten oder in Feuerwehrzufahrten fast schon ein kleineres, aber dennoch lebensgefährliches Übel. Leider halfen bislang auch Hinweise durch intensive Brandschutzaufklärung nichts. Doch hier ist der Glinder Feuerwehr jetzt ein besonderer Coup gelungen.
Sie erhielt kürzlich als Spende an den Förderverein der Feuerwehr Glinde e.V. einen gebrauchten Abschleppwagen, der entsprechend den Anforderungen umgerüstet wurde und ab dem 1. April nun zum Einsatz kommen soll. „Dieses Fahrzeug rückt bei entsprechenden Alarmstichworten insbesondere in erfahrungsgemäß bekannt problematischen Wohngebieten in unserem Löschzug mit aus und kommt bei besonders prekären Behinderungen sofort zum Einsatz“, schildert Gemeindewehrführer Michael Weidemann erfreut die hervorragenden Wirkungsmöglichkeiten des neuen Einsatzfahrzeuges.
Die Absprachen mit der Polizei und der Glinder Ordnungsbehörde sind stets garantiert. Ob allerdings die Feuerwehr mit ihrem Gefährt auch zur Unterstützung der ebenfalls ab April in Glinde tätigen Verkehrsüberwachern angefordert werden soll, ist noch nicht „in trockenen Tüchern“. Laut Ordnungsamtsleiter Bernd Mahns laufen die letzten Absprachen zwischen der Stadtverwaltung und der Wehrführung noch. „Hier ergeben sich unter Umständen ideale Amortisierungschancen im Rahmen der Anschubfinanzierung“, sagt Mahns mit einem zwinkernden Auge. Denn: Die Stadt übernimmt die Unterhaltskosten für den Abschleppwagen.
Dieser Deal ist dabei kein Konkurrenzunternehmen zur freien Wirtschaft. Dies bestätigt unter anderem Inhaber Michael Struck der gleichnamigen Firma „Struck – Hamburg, Pannen- und Bergungsdienst e.K.“ aus Hamburg. „Wir haben selber Mitarbeiter im Unternehmen, die bei einer Freiwilligen Feuerwehr wie Glinde ihren ehrenamtlichen Dienst verrichten und die wir für ihre Einsätze unentgeltlich freistellen“, so der Unternehmensleiter. Und weiter: „Da kommt es auf den einen oder anderen Wagen, der Rettungswege versperrt, bei unserem Geschäftsvolumen nicht d’rauf an.“
Diese versierten Angestellten besetzen nunmehr zeitnah im Alarmfall den Feuerwehr-Abschlepper und brauchten in puncto Fahrzeugtechnik nicht mehr zusätzlich unterwiesen werden. Besonders hartnäckigen „Kunden“ droht gegebenenfalls noch ein zusätzlicher Verlust, vor allem, wenn sie ihre Strafgebühren nicht bezahlen sollten oder ihren Wagen nicht wieder abholen. Die Glinder Feuerwehr-Zugführer Sascha Grimlitza und Boris Krause, die auch für die Ausbildung der Feuerwehrleute zuständig sind, befinden sich nämlich stetig auf der Suche nach Objekten für die technische Hilfeleistung. „So wäre es leichter, an den Fahrzeugen auch mal unsere hydraulischen Rettungsscheren anzusetzen“, geben beide ihre Hoffnung unisono zum Ausdruck.
Selbst Stormarn Kreisbrandmeister Gerd Riemann aus Reinfeld ist erstaunt: „In Glinde wundert mich schon seit langem gar nichts mehr. Dieses sinnhafte Fahrzeug wird wohl aber für andere Kommunen eine Signalwirkung haben.“
Ullrich-Michael Bödeker, Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr Glinde e.V., ist jedenfalls stolz auf diese Errungenschaft. „Damit konnten wir wieder einmal Bedürfnisse unserer Wehr sinnvoll und nachhaltig fördern“, gibt er preis und verspricht, zukünftig auch noch weitere Unterstützungen ins Visier zu nehmen.
Der neue Glinder Feuerwehr-Abschleppwagen geht ab dem 1. April unter der Bezeichnung ASF1 und unter der Funkrufnummer „Florian Stormarn 80-04-01“ an den Start. Foto: fpr
Erste Proben mit dem neuen Abschleppwagen haben bereits durch geschultes Fachpersonal auf dem Gelände der Glinder Feuerwache stattgefunden. Foto: fpr
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Wahlen, Übernahmen, Beförderungen und Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Glinde
Wahlen:
Stellvertretender Gruppenführer: Dominic Rzadki Kassenprüfer: Andrea Köhler, Pauline Koch
Festausschuss: Jan Ole Hentsch, Andrea Köhler, Uwe Krause, Yves-Simon Olive-Remst, Frank Rohde, Sascha Winterfeld, Wolfgang Winterfeld
Übernahmen:
in die Einsatzabteilung: Jana Böhling, Torben Gehrmann, Lena Marie Heidelmann, Jill Mielke, Lennard Pruchnowski, Sophie Rheinsberg, Vanessa Rheinsberg, Torvin Thierfeldt
In die Verwaltungsabteilung: Uta Koch
In die Ehrenabteilung: Holger Uven
Beförderungen:
Feuerwehrmann/-frau: Jana Böhling, Torben Gehrmann, Lennard Pruchnowski, Sophie Rheinsberg, Vanessa Rheinsberg
Oberfeuerwehrmann/-frau: Thies Feiser, Marcel Hempel, Simon Kaphingst, Andrea Köhler, Maximilian Protze, Janina Schütt, Tim Thinius
Hauptfeuerwehrmann/-frau: Patrick Hammer, Patricia John, Frank Westphal Hauptfeuerwehrmann 3*: Andre Rohde
Löschmeister: Holger Uven
Oberlöschmeisterin: Bianka Bohn
Hauptbrandmeister 3*: André Rheinsberg
Ehrungen:
Präsentkorb: Jörg Oertel
Dienstzeitabzeichen (20 Jahre): Frank Rohde, Wolfgang Winterfeld
Dienstzeitabzeichen (30 Jahre): Ullrich-Michael Bödeker, Rainer Picker, Boris Krause Dienstzeitabzeichen (40 Jahre): Jürgen Kumpert
Brandschutz-Ehrenzeichen in Silber am Bande: Boris Krause, Klaus Schleicher Brandschutz-Ehrenzeichen in Gold am Bande: Jürgen Kumpert, Dieter Rohde, Kai Scharrmann Stormarner Feuerwehr-Ehrenmedaille: Künstler Herold
Schleswig-Holsteinisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze: Peter Krause, Thomas Schmidtsdorff
Deutsches Sportabzeichen in Silber: Andrea Köhler, Dominic Rzadki
Deutsches Sportabzeichen in Gold: Andrea Köhler
Deutsches Feuerwehr-Fitnessabzeichen in Bronze: Sascha Grimlitza, Patricia John Deutsches Feuerwehr-Fitnessabzeichen in Silber: Bianka Bohn, Christopher Rzadki Deutsches Feuerwehr-Fitnessabzeichen in Gold: Andrea Köhler, Dominic Rzadki Deutsches Feuerwehr-Fitnessabzeichen in Gold (zum 5. Mal): Dominic Rzadki
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Viele Menschen in Deutschland halten an der Tradition fest, den festlichen Weihnachtsbaum bis zum 6. Januar im neuen Jahr, dem Tag der Heiligen Drei Könige, im heimischen Wohnzimmer stehen zu lassen und erst dann abzuschmücken. Fliegt dann der Christbaum raus, steht man häufig vor der Frage, wie er zu entsorgen ist. Hier hat die Glinder Jugendfeuerwehr eine ideale Lösung und bietet wieder den kostenlosen Service an: Wer seinen Tannenbaum am Samstag, 12.01.2019, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr an der Feuerwache im Oher Weg 8 abgibt, kann hier gleich noch ein paar gemütliche nachweihnachtliche Stunden bei Speis und Trank verbringen. Denn: Während der Baum naturbelassen geschreddert wird, gibt es für die ganze Familie gegrillte Würstchen, Stockbrot, Kinderpunsch, Glühwein und vieles andere mehr.