© Freiwillige Feuerwehr Glinde

Glinde (ffpr). War heiße Asche in einem Mülleimer die Brandursache für ein Feuer am 11. April im Glinder Central-Park? Gegen 10 Uhr vormittags wurde jedenfalls ein erweiterter Löschzug der Glinder Feuerwehr zu dem Mehrfamilienhaus in der Möllner Landstraße beordert. Nachbarn hatten den Rauchmelder in der Wohnung im 2. Obergeschoss piepen hören. Inzwischen drang auch schwarzer Qualm aus dem Fenster der Abstellkammer. Die Bewohnerin hielt sich nicht in der Wohnung auf. Sie war zu Besuch bei einer Nachbarin im 6. Stock. Feuerwehrleute unter Atemschutz drangen in die Wohnung ein und löschten mit Wasser aus einem Rohr – umsichtig, damit nicht allzu viel Löschwasser, das am Ende sogar mit Wassersaugern aus Flur und Küche aufgenommen wurde, Schaden anrichtete. Der Brand beschränkte sich auf die Kammer mit Gerätschaften. Dennoch: Rauch und Ruß hinterließen Spuren. Die Löschmannschaften waren schnell vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Bewohner des Treppenaufgangs schon ins Freie geflüchtet. Notarzt und Rettungsdienst hielten sich in Bereitstellung. Doch verletzt wurde niemand. Als nach einer knappen Stunde die Lösch- und Aufräumarbeiten beendet waren, übernahmen Brandermittler der Polizei die Einsatzstelle. Vor der Haustür türmte sich der Brandschutt. Dank der Druckbelüftung konnten die Bewohner des Aufgangs wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Fast 30 Feuerwehrleute befanden sich im Einsatz.

Am 20. und 21. April riefen automatische Brandmeldeanlagen von Firmen im Biedenkamp die Feuerwehr abermals auf den Plan. Hier handelte es sich jedoch zum Glück um Fehlalarme, wenngleich in einem Fall Flexarbeiten die Feuermelder auslösten.

Anliegende Pressefotos zeigen den Brandeinsatz im Central-Park. Fotos: Leimig