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André Rheinsberg als stellv. Gemeindewehrführer der Feuerwehr Glinde wiedergewählt
 
Im Februar wurde er bereits von seinen Kameraden mit deutlicher Mehrheit (87 Prozent) für eine 2. Amtsperiode (weitere 6 Jahre) wieder gewählt. In der vergangenen Woche zudem von der Stadtvertreterversammlubg als Ehrenbeamter erneut vereidigt. Seit Januar 2018 ist André Rheinsberg schon stellv. Gemeindewehrführer der Glinder Feuerwehr.
 
Die „Karriereleiter kletterte“ der 3 Sterne-Hauptbrandmeister als Führungskraft seit 2008 empor; vom Truppführer und stellv. Gruppenführer zum Gruppenführer, danach stellv. Zugführer und Zugführer sowie schließlich stellv. Gemeindewehrführer. Damit ist der 52-Jährige mehr als 14 Jahren durchgehend Vorstandsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr.
 
Bevor der Vize-Chef 1990 in die Einsatzabteilung übernommen wurde, startete er im Alter von 14 Jahren in der Jugendfeuerwehr und war hier u.a. Jugendgruppenleiter. Er beherrscht seinen ehrenamtlichen Job „von der Pike auf“. Doch neben der Einsatzleitung bei zahlreichen der 260 Einsätzen im letzten Jahr treiben ihn administrative und organisatorische Aufgaben um. „Die Papierflut sowie schriftliche Stellungnahmen nehmen mehr und mehr Überhand“, weiß André Rheinsberg zu berichten.
 
Auch im Hauptberuf als Elektrotechnikmeister steht der Angestellte im Bereich Planung und Beratung zumeist „unter Strom“. Doch über eines kann er voll und ganz sicher sein: dass seine Familie für das „Hobby Feuerwehr“ hinter ihm steht. Schließlich sind auch seine Ehefrau Claudia (Leiterin der Kinderfeuerwehr) und seine Zwillingstöchter Sophie und Vanessa aktive Einsatzkräfte in der Glinder Feuerwehr.
 
Auch die wenigen Gegenstimmen bei seiner Wiederwahl wird André Rheinsberg vielleicht in Zukunft überzeugen können. „Bislang hat mich noch keines der insgesamt fast 200 Feuerwehr-Mitglieder aller Abteilungen persönlich angesprochen, dass man mit mir unzufrieden ist oder Veränderungen wünscht“, sagt er im Kontext der von ihm geleiteten Jahreshauptversammlung.
 
Mit Glindes Gemeindewehrführer Michael Weidemann zieht er zudem „an einem Strang“, selbst wenn man mal unterschiedlicher Meinung ist. „Das gehört zur Teamarbeit und in einer demokratisch aufgestellten Sicherheitsorganisation der kritischen Infrastruktur wie der kommunalen Feuerwehr mit dazu.“
 
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