Glinde (ffpr). In der Nacht auf den 21. Dezember wurden die Freiwillige Feuerwehr Glinde, der Rettungsdienst und die Autobahnpolizei zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn BAB 24 alarmiert. Zwischen der Abfahrt Glinde und dem Parkplatz Hahnenkoppel war gegen 22:14 Uhr ein Kleintransporter in Fahrtrichtung Berlin unterwegs, als der Fahrer nach einem Graupelschauer und bei starken Windböen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, gegen die Mittelleitplanke schleuderte und umstürzte. Laut ersten Meldungen sollte der Mann in seinem quer zur Fahrbahn liegenden Wagen eingeklemmt sein. Dies bestätigte bei Eintreffen der Einsatzkräfte jedoch nicht; er wurde zum Glück auch nur leicht verletzt und konnte vom Rettungsdienst behandelt werden. Die rund 20 Feuerwehrleute sorgten dafür, dass der Mercedes Sprinter wieder aufgerichtet wurde und streuten größere Mengen ausgelaufenem Kraftstoff mit Ölbindemittel ab. Während der Bergungsarbeiten war die Richtungsfahrbahn von der Polizei bis gegen Mitternacht voll gesperrt.
Bei zwei weiteren Einsätzen in der vergangenen Woche musste die Glinder Wehr am Abend des 18. Dezember in der Straße „Zur Bek“ eine Wohnungstür aufgrund eines Notfalls gewaltsam öffnen. Polizeibeamte und der Rettungsdienst fanden dort jedoch eine leblose Frau in ihrem Bett vor. Ein angeblich piepender Rauchmelder in einer Wohnung im Havighorster Weg stellte sich am Vormittag des 17. Dezember als Fehlalarm heraus. Bereits am 13. Dezember war ein Löschzug um 11:20 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Obdachlosenunterkunft am Togohof gefahren. Ursache hierfür war verbranntes Essen auf dem Küchenherd.
Foto: Leimig