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Glinde (ffpr). Pünktlich zum ersten Advent setzt die Glinder Feuerwehr in diesem Jahr wieder eine beleuchtete Weihnachtstanne auf einen Schwimmponton auf den Mühlenteich. Nachdem der Baum gestern in Garten der Spender gefällt und auf eine Transportanhänger verladen wurde, wird am heutigen Samstag ab 9 Uhr der Ponton zu Wasser gelassen. Die Feuerwehrmannschaft plant mehrere Stunden, um die Tanne mit den Leuchtbändern zu dekorieren. Unterstützt werden sie dabei wie immer von einigen Kameraden der befreundeten Feuerwehr aus Bacharach am Rhein.
Einige Wochen lang haben Wolfgang und Sascha Winterfeld mit ihren Kameraden an dem Ponton „gewerkelt“, damit er wieder einsatzbereit ist. Über zehn Jahre hinweg war die Eigenkonstruktion marode geworden und musste dringend restauriert werden. Neben den unzähligen Arbeitsstunden haben die Feuerwehrleute auch rund 1.000 Euro vom Förderverein der Feuerwehr Glinde e.V. investiert, um mit dem zirka neun Quadratmeter großen Ponton und der beleuchteten Tannenbaum die Glinder Bevölkerung bei ihrem Spaziergang um den Mühlenteich in der Adventszeit in eine weihnachtliche Stimmung zu versetzen.
Die Tradition des beleuchteten Weihnachtsbaumes hatte 1995 ihren Ursprung. In manchem Jahr musste sie ausfallen, weil Orkanböen den Ponton samt Tanne zum Kentern zu bringen drohten; oder weil bei frostigen Temperaturen Schlittschuhläufer auf dem zugefrorenen Mühlenteich den Baum mit seinem Lichterschmuck beschädigten. Für die Glinder Feuerwehrleute, die in diesem Jahr bis heute bereits rund 240 Einsätze zu bewältigten hatten, ist der Stundenaufwand für diese Aktion beachtlich. Und dennoch: Neben kulturellen und internationalen Aktivitäten machen sich die ehrenamtlichen Helfer ein ums andere Mal auf, die Bürger der Stadt mit besonderen Aktionen zu erfreuen.
Vater und Sohn bei den letzten Vorbereitungen am Schwimmponton für die Weihnachtstanne. Wolfgang (re.) und Sascha Winterfeld von der Glinder Feuerwehr haben in den vergangenen Wochen in ihrer Freizeit unzählige Arbeitsstunden investiert, um den Ponton für den Einsatz auf dem Mühlenteich zu reparieren. Foto: ffpr
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Glinde (ffpr). Mit einer hohen Zuwendung aus dem Zweckertrag des Lotterie-Sparens hat die Hamburger Sparkasse (Haspa) die Feuerwehr Glinde bedacht. Heute (19.11.2015) erhielt Gemeindewehrführer Michael Weidemann aus den Händen von Haspa-Regionalleiter Tobias Foerster einen Scheck über 21.500 Euro. Damit wird die Anschaffung eines Kleinbusses für die Glinder Jugendfeuerwehr gefördert.
Weidemann freut sich über die finanzielle Unterstützung des Feuerwehrnachwuchses: „Die Anschaffung eines zusätzlichen Mannschaftsbusses ist eine lohnende Investition in die Zukunft.“ Die Mannschaftsstärke der Glinder Jugendfeuerwehr war erst kürzlich von 30 Jungen und Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren auf 45 Mitglieder angehoben worden. Denn: Der Nachwuchs der Einsatzabteilung wird fast ausschließlich aus der Jugendfeuerwehr generiert und sichert damit auch in Zukunft die Einsatzbereitschaft der Wehr. „Von den derzeit 96 aktiven Feuerwehrleuten kommen rund 78 Prozent aus der im Jahr 1978 gegründeten Jugendfeuerwehr. Bei uns gibt es nicht die Personalprobleme wie andernorts“, so Weidemann weiter. Aufgrund der vielfältigen Aktivitäten, feuerwehrtechnische Ausbildung und allgemeine Jugendarbeit, gibt es in Glinde sogar eine lange Warteliste für die Jugendfeuerwehr.
Auch Bürgermeister Rainhard Zug dankte der Haspa für die großzügige Unterstützung: „Auf diese Weise wird das ehrenamtliche Engagement junger Menschen für die Stadt und ihre Bürger nachhaltig gestärkt. Ich bin sicher, dass wir auch in Zukunft keine Nachwuchssorgen bei der Wehr haben werden.“ Der gute Ruf der Glinder Jugendwehr sei über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, lobte Haspa-Regionalleiter Foerster: „Bei der Frage, ob wir die Arbeit mit so motivierten und engagierten Jugendlichen fördern würden, mussten wir nicht lange überlegen.“
Beim Haspa LotterieSparen wird mit einem Schritt dreimal etwas bewegt. „Die Teilnehmer spielen jeden Monat ein oder mehrere Lose für je fünf Euro. Hiervon werden vier Euro gespart, 75 Cent für die Lotterie eingesetzt und 25 Cent fließen an einen guten Zweck“, erläuterte Christian Reineke, Leiter der Glinder Haspa-Filiale. Weil mehr als 150.000 Haspa-Kunden mitmachen, kommen so rund 2,7 Millionen Euro für gemeinnützige Einrichtungen zusammen. Nach dem Motto „Aus der Region für die Region“ wird dieses Geld auf rund 600 Vereine, Verbände und Stiftungen vor Ort in der Metropolregion Hamburg verteilt.
Scheckübergabe an die Mädchen der Glinder Jugendfeuerwehr mit Bürgermeister Rainhard Zug, Regionalleiter Tobias Foerster und Glindes Filialleiter Christian Reineke von der Haspa, Wehrführer Michael Weidemann, dem stellvertretenden Jugendwart Sebastian Prill, Ehrenwehrführer Peter Kind sowie Jugendwart Dieter Rohde (hinten von links). Mit der Zuwendung von 21.500 Euro soll die Finanzierung eines neuen Mannschaftsbusses erfolgen. Foto: ffpr
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Glinde (ffpr). Heinz Preiß, Geschäftsführer des Fahrzeughauses Glinde GmbH in der Möllner Landstraße, wurde eine hohe Ehre des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) zu teil. Dem Senior-Chef wurde das offizielle Förderschild „Partner der Feuerwehr“ verliehen. In einer gemeinschaftlichen Aktion überreichten die beiden Gemeindewehrführer Michael Weidemann aus Glinde und Sven Siemann aus Wangelau (Kreis Herzogtum Lauenburg) das Förderschild in den Räumlichkeiten des Autohauses. Preiß ist als gebürtiger Wangelauer schon seit mehr als 50 Jahren Mitglied – heute Ehrenmitglied – der dortigen Feuerwehr, obwohl er sein Elternhaus verlassen hatte und inzwischen in Aumühle ansässig geworden ist. Dennoch unterstützt der 69-Jährige auch weiterhin als Förderer seine Heimatwehr. „Darüber hinaus hat er mit seinem Unternehmen die Amtsfeuerwehrfeste Lütau 2003 und zuletzt 2013 in erheblichem Maß finanziell und personell gefördert“, berichtet Sven Siemann.
„Der ehrenamtliche Einsatz von Feuerwehrleuten wird in der Bevölkerung viel zu wenig gewürdigt“, begründet Heinz Preiß sein soziales Engagement. Dem wolle er als Geschäftsführer entgegen wirken und einen Beitrag der Wirtschaft leisten. Die Auszeichnung erfülle ihn mit Freude und Stolz. Für die Verleihung der DFV-Plakette hatte er Delegationen beider Feuerwehren in das Autohaus eingeladen. Hier zählt er mit der Marke Kia zu den erfolgreichen Unternehmen in der Stadt und der Region. Auf die Frage, ob er auch Feuerwehrleute in seiner Firma beschäftigen würde, antwortet Heinz Preiß spontan: „Selbstverständlich! Denn wer Teamfähigkeit, Wissen und Motivation bei der Feuerwehr zeigt, ist auch für jedes Unternehmen ein wertvoller Gewinn.“ Glindes Gemeindewehrführer Michael Weidemann begrüßt in diesem Zusammenhang, dass das Fahrzeughaus Glinde zusichert, beschäftigte Feuerwehrleute für Einsätzen und Ausbildungen freizustellen. „Das verschafft Sicherheit für die Einsatzbereitschaft unserer Wehr gerade auch tagsüber“, freut sich Weidemann.
Aus den Händen der beiden Gemeindewehrführer Michael Weidemann (Glinde, links) und Sven Siemann (Wangelau, rechts) erhält Geschäftsführer Heinz Preiß die Auszeichnungsplakette „Partner der Feuerwehr“ vom Deutschen Feuerwehrverband. Foto: ffpr
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Glinde (ffpr). Zu einem schweren Verkehrsunfall musste die Freiwillige Feuerwehr Glinde vor ein paar Wochen auf die Bundesautobahn BAB 24 ausrücken. Dort waren in den späten Nachmittagsstunden gleich fünf PKWs ineinander gekracht. Zum Glück mussten von den Einsatzkräften keine eingeklemmten Personen aus den Fahrzeugen befreit werden. Dennoch gab es drei Verletzte zu beklagen, die vom Rettungsdienst betreut und ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Die Feuerwehrleute stellten den Brandschutz sicher, klemmten die Fahrzeugbatterien ab und streuten auslaufende Kraftstoffe mit Bindemittel ab. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei galt es, die verunfallten Wagen beiseite zu ziehen, die Fahrbahn zu räumen und zu reinigen. Bis dahin war die Richtungsfahrbahn Berlin von der Autobahnpolizei voll gesperrt. Es bildeten sich im Feierabendverkehr kilometerlange Staus. Die Glinder Feuerwehr war für rund eine Stunde mit vier Einsatzfahrzeugen und mehr als 20 Feuerwehrleuten im Einsatz.
Foto: Leimig
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Glinde (ffpr). Aus der Adventskalender-Aktion der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Johannis Glinde hatten Hinrich und Gerhild Brehmer aus Hamburg im letzten Jahr einen Gutschein für eine Drehleiter-„Rundfahrt“ bei der Feuerwehr gewonnen. Den übertrugen die beiden rüstigen Rentner aber sinnvoller Weise auf ihre in Glinde wohnenden Familienangehörigen. So kam Tochter Anne Grundmann mit ihrer Familie in den Genuss und vereinbarte mit der Freiwilligen Feuerwehr einen Besuchstermin in der Feuerwache am Oher Weg. Besonders die beiden Kinder Finn und Jonna freuten sich riesig auf den Besuch, zumal Finn Mitglied bei der Jugendgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) ist.
An einem Samstag war es dann so weit; der Familienausflug der Familien Brehmer und Grundmann konnte starten. Die sieben Familienangehörigen wurden von den Feuerwehrleuten Hans-Joachim Pell und Tom Reher empfangen und waren begeistert. Sie folgten zunächst einem ausführlichen Besichtigungsrundgang durch die neue Wache, bei dem sie viele interessante Informationen über die Struktur und die Aufgaben der modernen städtischen Feuerwehr erfuhren. Überwältigt und fast ungläubig, dass die Sicherheit der Glinder Bevölkerung in den Händen der ehrenamtlichen Helfern liegt, kamen sie schließlich in die Fahrzeughalle mit dem beachtlichen Fuhrpark.
Draußen vor dem Tor war schon die Drehleiter in Stellung gebracht. Und so ging es schließlich für alle hoch hinaus. Bis zur maximalen Höhe von 30 Metern steuerte Hans-Joachim Pell den Drehleiterkorb mit den Gästen. Bei herrlichem Wetter genossen diese den weiten Blick in die Ferne und machten Erinnerungsfotos aus der Luft. Mit einem Erinnerungsfoto und vielen neuen Eindrücken schloss der Besuch bei der Feuerwehr nach knapp drei Stunden ab.
Pastor Sören Neumann-Holbeck hat bereits mit der Feuerwehr vereinbart, dass auch in diesem Jahr bei der Adventskalender-Aktion wieder einen Gutschein für eine Drehleiter-„Rundfahrt“ verlost werden kann.
Nach der Besichtigung der neuen Glinder Feuerwache und der Drehleiter-„Rundfahrt“ wieder froh, festen Boden unter den Füßen zu haben: Anne Grundmann mit Jonna, Nico Neizert und Finn mit Andrik Grundmann (v.l.) im Korb der Drehleiter sowie davor Gerhild und Hinrich Brehmer. Foto: ffpr
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