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Glinde (ffpr). Rund 150 Teilnehmer beteiligten sich am vergangenen Samstag am 2. Glinder Sponsorenlauf rund um den Mühlenteich. Die Sponsorengeld für die gelaufenen Runden gingen dabei je zu einem Drittel an den TSV-Jugend, die Jugendfeuerwehr und die Glinder Tafel. Neben dem Schirmherrn, dem Bürgervorsteher Rolf Budde, gingen als „Zugpferde“ die erfolgreichen Glinder Judoka Seija und Mascha Ballhaus sowie das Tennistalent Noma Noha Akugue an den Start. Von der Glinder Feuerwehr und der Jugendfeuerwehren waren mit dabei: Sven Ballhaus, Charlotte und Friederike von Bargen, Anna-Katharina Boese, Thies Feiser, Yves-Simon Olive-Remst und Franziska Schümann. Wie die anschließenden Auswertungen ergaben, hielt Thies Feiser zusammen mit Philip Groth vom TSV sogar den Rekord von elf Runden à 1.827 Meter. Die Feuerwehrleute der Glinder Wehr sorgten zudem für die Verpflegung der Besucher mit Getränken und Grillfleisch.
„Familienbande“: Stolz posiert Feuerwehrmann Sven Ballhaus mit seinen beiden Töchtern Seija (li.) und Mascha Ballhaus. Die beiden erfolgreichen Judoka waren zwei der Werbeträgerinnen des diesjährigen Glinder Sponsorenlaufs. Foto: Ballhaus
Auch Yves-Simon Olive-Remst, Anna-Katharina Boese, Thies Feiser, Charlotte und Friederike von Bargen sowie Franziska Schümann gehörten zu den aktiven Läufern der Feuerwehr beim Glinder Sponsorenlauf. Foto: H.-P. Busch
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Glinde (ffpr). Ende September hielt sich anlässlich der Ratifizierung des Freundschaftsvertrages zwischen den Städten Kaposvár (Ungarn) und Glinde eine hochrangige Delegation aus dem ungarischen Rathaus unter der Leitung des stellvertretenden Bürgermeisters Tamás Dér und des Stadtnotars Dr. Zoltán Kéki in Glinde auf. Im Auftrag der Stadt Glinde richtete die Freiwillige Feuerwehr die offizielle Abschiedsfeier für die ungarischen Gäste sowie geladene Vertreter aus Politik, Verwaltung, Glinder Vereinen und Verbänden als Grillabend in den Räumlichkeiten des Feuerwehr-Gerätehauses aus. Im Rahmen der Feier durfte natürlich ein ausführlicher Besichtigungsrundgang nicht fehlen. Gemeindewehrführer Michael Weidemann erläuterte dabei den Ungarn das Feuerlöschwesen in Deutschland sowie die Aktivitäten der Glinder Wehr und zeigte den Interessierten stolz die Wache mit dem Fuhrpark und der Ausstattung. Die Delegation aus Kaposvár zeigte sich sichtlich beeindruckt. So ließ es sich der stellvertretende Bürgermeister auch nicht nehmen, ein Atemschutzgerät auszuprobieren, bevor man sich dann wieder den Feierlichkeiten zuwandte. Die Freiwillige Feuerwehr pflegt selbst seit 1985 intensive Kontakte und eine Freundschaft zur Berufsfeuerwehr von Kaposvár sowie dem Verein Kaposvárer Freiwilligen Feuerwehren und Lebensretter „KÖTÉL“.
Nachdem Gemeindewehrführer Michael Weidemann die Funktionsweise eines Atemschutzgerätes erläutert hatte, ließ es sich der stellvertretende Bürgermeister von Kaposvár, Tamás Dér, nicht nehmen, dieses persönlich auszuprobieren. Links neben ihm der ungarische Stadtnotar Dr. Zoltán Kéki. Foto: ffpr
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Glinde (ffpr). In Zusammenarbeit mit dem Sprach- und Kulturmittler der Arbeiterwohlfahrt Schleswig-Holstein e.V., Mahmood Nabavi, organisierte die Glinder Feuerwehr in den vergangenen Wochen spezielle Brandschutzunterweisungen für die Bewohner der Flüchtlingsunterkünfte im Willinghusener Weg. Jeweils 25 Personen jeden Alters nahmen an den zwei Schulungsmaßnahmen im Innenhof des „roten“ Hauses mit Begeisterung und viel Interesse teil. Hans-Joachim Pell, Sascha Grimlitza und Torsten Hellmich brachten den Asylbewerbern wertvolle Tipps in Theorie und Praxis näher. Damit auch jeder der Asylbewerber, die noch kaum Deutsch sprechen oder verstehen können, den Worten folgen konnte, übersetzten Mahmood Nabavi in Persisch und Afghanisch sowie Duha Al-Khamran in Arabisch.
Wie eine Recherche der Feuerwehr ergab, ist dieses Angebot der Glinder Wehr in Schleswig-Holstein fast schon einmalig. Entsprechend lagen bislang weder Erfahrungen noch Konzepte vor. Die Glinder Feuerwehrleute griffen deshalb auf ihre bewährten Module aus der Brandschutzaufklärung zurück und spezialisierten ihre Schulungen dann auf die Zielgruppe der Asylbewerber. Seitens des Kreis- und des Landesfeuerwehrverbandes wird das Pilotprojekt in der Stadt Glinde daher wieder einmal mit großem Interesse verfolgt.
Die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner gaben den Bewohnern der Wohnunterkünfte konkrete Hinweise zur Brandverhütung und zum gefahrlosen Umgang mit Feuer. Wie können auch Asylbewerber mit Verständigungsschwierigkeiten einen telefonischen Notruf absetzen? Und wie verhalten sie sich idealer Weise, wenn es doch einmal zu einem Brandfall kommen sollte? Antworten auf diese Fragen wurde anschaulich und verständlich erläutert. „Grenzen überwinden, Barrieren oder Vorurteile abbauen und dabei Verständnis füreinander schaffen“, so beschreibt Feuerwehr-Pressesprecher Tom Reher die weitgehende Initiative seiner Wehr im Kontakt mit den Glinder Flüchtlingen.
Diese zeigten sich überaus aufgeschlossen und freundlich, sodass den Feuerwehrleuten der Umgang mit ihnen unter Brandschutzaspekten einfach gemacht wurde. So stellten sich die Einsatzkräfte den Asylbewerbern auch in Schutzbekleidung und unter schwerem Atemschutz vor. „Spätestens hier verstanden die Vertriebenen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen die Feuerwehrleute in Deutschland als Freund und Helfer“, so Reher weiter, „und akzeptierten unsere Kameraden voll und ganz in ihrer Mitte. Das war eine tolle Aktion, um Vertrauen zu schaffen!“
Schon fast großer Beliebtheit erfreuten sich die praktischen Löschübungen mit tragbaren Feuerlöschern. „Hier griffen alle beherzt zu, egal ob Groß oder Klein, Jung oder Alt, Mann oder Frau“, schildert Hans-Joachim Pell, Fachmann für Brandschutzaufklärung, der dafür eine Brandsimulationsanlage mitgebracht hatte. Alles verlief reibungslos. Der jüngste Teilnehmer war übrigens der zweijährige Mohammed Zeidan, der sich am Rande von Sascha Grimlitza ein Atemschutzgerät anhalten ließ. Wer weiß, ob hier nicht der Beginn einer großartigen Feuerwehrkarriere geschaffen wurde. Dazu auch Torsten Hellmich: „Die Glinder Feuerwehr ist natürlich auch für Interessenten aus den Reihen der Asylbewerber offen. Deshalb nehmen wir diesen Personenkreis im Rahmen der Integration gerne bei uns auf, wenn die Leute ein bisschen Deutsch sprechen können.“
Am Ende zeigten sich die Asylbewerber derart interessiert, sodass sie sich spontan auch noch die Technik und die Ausrüstung des Löschfahrzeuges erklären ließen. Dabei wurde sogar kurzerhand das Löschen am Strahlrohr mit dem Schnellangriffsschlauch ausprobiert. Die Veranstaltung mit der Feuerwehr schloss mit einem gemeinsamen Gruppenfoto. Demnächst stehen dann auch noch Erste-Hilfe-Schulungen mit dem Deutschen Roten Kreuz auf dem Programm.
Interessiert folgten die Asylbewerber vom Willinghusener Weg den Brandschutzunterweisungen der Glinder Feuerwehr. Jüngster Teilnehmer war der zweijährige Mohammed Zeidan, der sich hier vom Oberlöschmeister Sascha Grimlitza ein Atemschutzgerät anpassen lässt. Foto: ffpr
Wesentlicher Bestandteil der Brandschutzunterweisung war der Umgang mit tragbaren Feuerlöschern. Hier konnten sich die Asylbewerber an der randsimulationsanlage praktisch ausprobieren. Foto: ffpr
Nachdem sie sich die Fahrzeugtechnik und die Ausrüstung des Löschfahrzeuges erklären lassen hatten, griffen manche Asylbewerber begeistert zur Hand und erprobten spontan das Löschen am Strahlrohr mit dem Schnellangriffsschlauch vor dem „roten“ Haus aus. Foto: ffpr
Nach der inhaltlichen Schulung und der sympathischen Annäherung von beiden Seiten durfte am Ende ein gemeinsames Gruppenbild mit allen Beteiligten vor dem Löschfahrzeug und dem „roten“ Haus am Willinghusener Weg nicht fehlen.
Glinder Feuerwehr-Pressesprecher beim Bundesfachkongress des Deutschen Feuerwehr-Verbandes in Berlin
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Berlin/Glinde (ffpr). Aufgrund seiner vielfältigen Funktionen hielt sich der Glinder Feuerwehr-Pressesprecher Tom Reher in der vergangenen Woche in der Bundeshauptstadt auf. Anlass war eine zweitägige Veranstaltung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die am Mittwochabend mit einem parlamentarischen „Berliner“ Abend begann. Hier trafen sich Feuerwehr-Führungskräfte und Funktionäre sowie Mitarbeiter von Verbänden und Verwaltungen aus ganz Deutschland mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei dem einmal in ungezwungener Atmosphäre aktuelle Themen besprochen werden konnten, die den Feuerwehren „unter den Nägeln brennt“. Die Veranstaltung fand bereits zum 10. Mal in der Wache Tiergarten der Berliner Feuerwehr – direkt gegenüber vom Bundeskanzleramt – statt, in diesem Jahr mit einer Rekord-Teilnehmerzahl von rund 500 Gästen, darunter mehr als 130 Bundestagsabgeordnete. So traf Tom Reher unter anderem auch mit dem CDU-Wahlkreisabgeordneten für das Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd, Norbert Brackmann, sowie den weiteren Bundestagsabgeordneten Ingbert Liebing (CDU), Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) und Dr. Ole Schröder (CDU) aus Schleswig-Holstein zusammen. Gastredner waren neben DFV-Präsident Klaus-Peter Kröger, der unter dem Motto „Unsere Welt ist bunt!“ und „Willkommen bei uns!“ ausdrücklich auch angesichts des Engagements von haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten zur aktuellen Flüchtlingslage in Deutschland die humanitären Einsätze der Feuerwehren für mehr Menschlichkeit lobte und die Integration von Armen und Flüchtlingen forderte, der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Roger Lewentz, sowie der hessische Innenminister Peter Beuth.
Die Inklusion in Feuerwehren – und die damit verbundene Möglichkeiten, Barrieren aus dem Weg zu räumen – war dann auch eines der hauptsächlichen Module beim 5. DFV-Bundesfachkongress, der am darauf folgenden Donnerstag erfolgte. Hier wurden weitere Inhalte wie der Digitalfunk, der Brandschutz in Einrichtung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen sowie der Übertritt aus der Jugendfeuerwehr in den Einsatzdienst thematisiert und diskutiert. Das Impulsreferat hielt übrigens Kirsten Bruhn, Paralympic-Siegerin in London von 2012. „Meine Präsenz hier nahe den Schaltstellen der politischen Macht hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig Lobbyismus für die Feuerwehren sowie der Erfahrungsaustausch mit anderen Feuerwehren und Verbänden ist“, resümierte Reher nach seiner Rückkehr nach Glinde, „und welch‘ große Bedeutung aktuelle Situationen insbesondere für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren in Deutschland wie auch in unserer Stadt – egal ob intern oder extern – haben.“ Teilnehmer der beiden DFV-Veranstaltungen war aus unserer Region ebenso der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Trittau, Michael Amann.
Der Glinder Feuerwehr-Pressesprecher Tom Reher (Mitte) als Teilnehmer des Bundesfachkongresses vom Deutschen Feuerwehrverband in Berlin. Foto: S. Reitz/DFV
Gruppenfoto der schleswig-holsteinischen Feuerwehrdelegation beim „Berliner“ Abend zusammen mit DFV-Präsidenten Hans-Peter Kröger, den Bundestagsabgeordneten Norbert Brackmann, Ingbert Liebing, Dr. Ernst Dieter Rossmann und Dr. Ole Schröder sowie dem Glinder Feuerwehr-Pressesprecher Tom Reher (ganz rechts). Foto: R. Thumser/DFV
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Glinde (ffpr). Mit einem klaren Punktevorsprung sicherte sich die Mannschaft der Jugendfeuerwehr Oststeinbek gestern (Samstag, 12.09.2015) den Pokal im Schlauchbootwettkampf des Jugendfeuerwehrtreff Bille und muss diesen nun im kommenden Jahr ausrichten. Aufgrund des Vorjahressieges hatte die Glinder Jugendfeuerwehr den traditionellen Wettkampf in der Stadt veranstaltet und reichte den Wanderpokal nun weiter. Nach und nach starteten die angemeldeten Gruppen ab 10 Uhr in Zeitabständen vom Feuerwehr-Gerätehaus am Oher Weg auf den Rundweg durch Glinde. An neun Stationen mussten die Jugendlichen ihr Können und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen; etwa beim Getränkekisten-Stapeln am Schulzentrum, beim Seilzugziehen am alten Lokschuppen, beim Eierweitwurf am Anglerheim im Kupfermühlenweg oder beim blinden Schubkarrenparcours auf dem Feuerwehr-Gelände. Zentraler Mittelpunkt war jedoch das Schlauchbootfahren, nach dem alljährliche Wettkampf benannt ist, auf dem Mühlenteich. Hier galt es, vom Schlauchboot aus einen Ring über eine Stange im See zu werfen.
Mit Wetteifer und großer Motivation gaben die jungen Nachwuchsfeuerwehrleute alles. Im Vordergrund stand die Begegnung mit viel Spiel, Sport, Spaß und Spannung. Spannend wurde es schließlich, nachdem die Auswertung der einzelnen Stationen erfolgte und gegen 15 Uhr vor rund 100 Teilnehmern zur Siegerehrung geschritten wurde. Hier platzierte sich Oststeinbek vor Reinbek 1 und Brunsbek. Auf den weiteren Plätzen folgten: Glinde 1, Reinbek 2, Glinde 2, Braak, Billwerder und Barsbüttel. Der Jugendfeuerwehrtreff Bille ist ein lockerer Zusammenschluss von Jugendfeuerwehren im südlichen Kreis Stormarn und Umgebung. Er wurde bereits 1984 in Anlehnung an bestehende Wehrführerkreise von den damaligen Gemeindewehrführern Peter Kind (Glinde) und Hans-Jürgen Wischmann (Oststeinbek) in Glinde ins Leben gerufen. Seitdem finden regelmäßige Erfahrungsaustausche und Aktivitäten wie der Schlauchbootwettkampf statt, bei dem alle Jungen und Mädchen der beteiligten Jugendfeuerwehren zusammen kommen. Dies fördert den Gemeinsinn der Jugendabteilungen über Kreis- und Landesgrenzen hinweg. Die Veranstaltung endete daher auch mit einem gemeinsamen Grillen.
Hier startet eine Mannschaft der gastgebenden Jugendfeuerwehr aus Glinde zu ihrem Schlauchbootwettkampf auf dem Mühlenteich. Foto: ffpr
Freudestrahlend trugen die Vertreter der Jugendfeuerwehr-Mannschaft aus Oststeinbek den Wanderpokal von der Siegerehrung. Foto: ffpr