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Glinde (ffpr). Heinz Preiß, Geschäftsführer des Fahrzeughauses Glinde GmbH in der Möllner Landstraße, wurde eine hohe Ehre des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) zu teil. Dem Senior-Chef wurde das offizielle Förderschild „Partner der Feuerwehr“ verliehen. In einer gemeinschaftlichen Aktion überreichten die beiden Gemeindewehrführer Michael Weidemann aus Glinde und Sven Siemann aus Wangelau (Kreis Herzogtum Lauenburg) das Förderschild in den Räumlichkeiten des Autohauses. Preiß ist als gebürtiger Wangelauer schon seit mehr als 50 Jahren Mitglied – heute Ehrenmitglied – der dortigen Feuerwehr, obwohl er sein Elternhaus verlassen hatte und inzwischen in Aumühle ansässig geworden ist. Dennoch unterstützt der 69-Jährige auch weiterhin als Förderer seine Heimatwehr. „Darüber hinaus hat er mit seinem Unternehmen die Amtsfeuerwehrfeste Lütau 2003 und zuletzt 2013 in erheblichem Maß finanziell und personell gefördert“, berichtet Sven Siemann.
„Der ehrenamtliche Einsatz von Feuerwehrleuten wird in der Bevölkerung viel zu wenig gewürdigt“, begründet Heinz Preiß sein soziales Engagement. Dem wolle er als Geschäftsführer entgegen wirken und einen Beitrag der Wirtschaft leisten. Die Auszeichnung erfülle ihn mit Freude und Stolz. Für die Verleihung der DFV-Plakette hatte er Delegationen beider Feuerwehren in das Autohaus eingeladen. Hier zählt er mit der Marke Kia zu den erfolgreichen Unternehmen in der Stadt und der Region. Auf die Frage, ob er auch Feuerwehrleute in seiner Firma beschäftigen würde, antwortet Heinz Preiß spontan: „Selbstverständlich! Denn wer Teamfähigkeit, Wissen und Motivation bei der Feuerwehr zeigt, ist auch für jedes Unternehmen ein wertvoller Gewinn.“ Glindes Gemeindewehrführer Michael Weidemann begrüßt in diesem Zusammenhang, dass das Fahrzeughaus Glinde zusichert, beschäftigte Feuerwehrleute für Einsätzen und Ausbildungen freizustellen. „Das verschafft Sicherheit für die Einsatzbereitschaft unserer Wehr gerade auch tagsüber“, freut sich Weidemann.
Aus den Händen der beiden Gemeindewehrführer Michael Weidemann (Glinde, links) und Sven Siemann (Wangelau, rechts) erhält Geschäftsführer Heinz Preiß die Auszeichnungsplakette „Partner der Feuerwehr“ vom Deutschen Feuerwehrverband. Foto: ffpr
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Glinde (ffpr). Zu einem schweren Verkehrsunfall musste die Freiwillige Feuerwehr Glinde vor ein paar Wochen auf die Bundesautobahn BAB 24 ausrücken. Dort waren in den späten Nachmittagsstunden gleich fünf PKWs ineinander gekracht. Zum Glück mussten von den Einsatzkräften keine eingeklemmten Personen aus den Fahrzeugen befreit werden. Dennoch gab es drei Verletzte zu beklagen, die vom Rettungsdienst betreut und ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Die Feuerwehrleute stellten den Brandschutz sicher, klemmten die Fahrzeugbatterien ab und streuten auslaufende Kraftstoffe mit Bindemittel ab. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei galt es, die verunfallten Wagen beiseite zu ziehen, die Fahrbahn zu räumen und zu reinigen. Bis dahin war die Richtungsfahrbahn Berlin von der Autobahnpolizei voll gesperrt. Es bildeten sich im Feierabendverkehr kilometerlange Staus. Die Glinder Feuerwehr war für rund eine Stunde mit vier Einsatzfahrzeugen und mehr als 20 Feuerwehrleuten im Einsatz.
Foto: Leimig
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Glinde (ffpr). Aus der Adventskalender-Aktion der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Johannis Glinde hatten Hinrich und Gerhild Brehmer aus Hamburg im letzten Jahr einen Gutschein für eine Drehleiter-„Rundfahrt“ bei der Feuerwehr gewonnen. Den übertrugen die beiden rüstigen Rentner aber sinnvoller Weise auf ihre in Glinde wohnenden Familienangehörigen. So kam Tochter Anne Grundmann mit ihrer Familie in den Genuss und vereinbarte mit der Freiwilligen Feuerwehr einen Besuchstermin in der Feuerwache am Oher Weg. Besonders die beiden Kinder Finn und Jonna freuten sich riesig auf den Besuch, zumal Finn Mitglied bei der Jugendgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) ist.
An einem Samstag war es dann so weit; der Familienausflug der Familien Brehmer und Grundmann konnte starten. Die sieben Familienangehörigen wurden von den Feuerwehrleuten Hans-Joachim Pell und Tom Reher empfangen und waren begeistert. Sie folgten zunächst einem ausführlichen Besichtigungsrundgang durch die neue Wache, bei dem sie viele interessante Informationen über die Struktur und die Aufgaben der modernen städtischen Feuerwehr erfuhren. Überwältigt und fast ungläubig, dass die Sicherheit der Glinder Bevölkerung in den Händen der ehrenamtlichen Helfern liegt, kamen sie schließlich in die Fahrzeughalle mit dem beachtlichen Fuhrpark.
Draußen vor dem Tor war schon die Drehleiter in Stellung gebracht. Und so ging es schließlich für alle hoch hinaus. Bis zur maximalen Höhe von 30 Metern steuerte Hans-Joachim Pell den Drehleiterkorb mit den Gästen. Bei herrlichem Wetter genossen diese den weiten Blick in die Ferne und machten Erinnerungsfotos aus der Luft. Mit einem Erinnerungsfoto und vielen neuen Eindrücken schloss der Besuch bei der Feuerwehr nach knapp drei Stunden ab.
Pastor Sören Neumann-Holbeck hat bereits mit der Feuerwehr vereinbart, dass auch in diesem Jahr bei der Adventskalender-Aktion wieder einen Gutschein für eine Drehleiter-„Rundfahrt“ verlost werden kann.
Nach der Besichtigung der neuen Glinder Feuerwache und der Drehleiter-„Rundfahrt“ wieder froh, festen Boden unter den Füßen zu haben: Anne Grundmann mit Jonna, Nico Neizert und Finn mit Andrik Grundmann (v.l.) im Korb der Drehleiter sowie davor Gerhild und Hinrich Brehmer. Foto: ffpr
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Glinde (ffpr). Rund 150 Teilnehmer beteiligten sich am vergangenen Samstag am 2. Glinder Sponsorenlauf rund um den Mühlenteich. Die Sponsorengeld für die gelaufenen Runden gingen dabei je zu einem Drittel an den TSV-Jugend, die Jugendfeuerwehr und die Glinder Tafel. Neben dem Schirmherrn, dem Bürgervorsteher Rolf Budde, gingen als „Zugpferde“ die erfolgreichen Glinder Judoka Seija und Mascha Ballhaus sowie das Tennistalent Noma Noha Akugue an den Start. Von der Glinder Feuerwehr und der Jugendfeuerwehren waren mit dabei: Sven Ballhaus, Charlotte und Friederike von Bargen, Anna-Katharina Boese, Thies Feiser, Yves-Simon Olive-Remst und Franziska Schümann. Wie die anschließenden Auswertungen ergaben, hielt Thies Feiser zusammen mit Philip Groth vom TSV sogar den Rekord von elf Runden à 1.827 Meter. Die Feuerwehrleute der Glinder Wehr sorgten zudem für die Verpflegung der Besucher mit Getränken und Grillfleisch.
„Familienbande“: Stolz posiert Feuerwehrmann Sven Ballhaus mit seinen beiden Töchtern Seija (li.) und Mascha Ballhaus. Die beiden erfolgreichen Judoka waren zwei der Werbeträgerinnen des diesjährigen Glinder Sponsorenlaufs. Foto: Ballhaus
Auch Yves-Simon Olive-Remst, Anna-Katharina Boese, Thies Feiser, Charlotte und Friederike von Bargen sowie Franziska Schümann gehörten zu den aktiven Läufern der Feuerwehr beim Glinder Sponsorenlauf. Foto: H.-P. Busch
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Glinde (ffpr). Ende September hielt sich anlässlich der Ratifizierung des Freundschaftsvertrages zwischen den Städten Kaposvár (Ungarn) und Glinde eine hochrangige Delegation aus dem ungarischen Rathaus unter der Leitung des stellvertretenden Bürgermeisters Tamás Dér und des Stadtnotars Dr. Zoltán Kéki in Glinde auf. Im Auftrag der Stadt Glinde richtete die Freiwillige Feuerwehr die offizielle Abschiedsfeier für die ungarischen Gäste sowie geladene Vertreter aus Politik, Verwaltung, Glinder Vereinen und Verbänden als Grillabend in den Räumlichkeiten des Feuerwehr-Gerätehauses aus. Im Rahmen der Feier durfte natürlich ein ausführlicher Besichtigungsrundgang nicht fehlen. Gemeindewehrführer Michael Weidemann erläuterte dabei den Ungarn das Feuerlöschwesen in Deutschland sowie die Aktivitäten der Glinder Wehr und zeigte den Interessierten stolz die Wache mit dem Fuhrpark und der Ausstattung. Die Delegation aus Kaposvár zeigte sich sichtlich beeindruckt. So ließ es sich der stellvertretende Bürgermeister auch nicht nehmen, ein Atemschutzgerät auszuprobieren, bevor man sich dann wieder den Feierlichkeiten zuwandte. Die Freiwillige Feuerwehr pflegt selbst seit 1985 intensive Kontakte und eine Freundschaft zur Berufsfeuerwehr von Kaposvár sowie dem Verein Kaposvárer Freiwilligen Feuerwehren und Lebensretter „KÖTÉL“.
Nachdem Gemeindewehrführer Michael Weidemann die Funktionsweise eines Atemschutzgerätes erläutert hatte, ließ es sich der stellvertretende Bürgermeister von Kaposvár, Tamás Dér, nicht nehmen, dieses persönlich auszuprobieren. Links neben ihm der ungarische Stadtnotar Dr. Zoltán Kéki. Foto: ffpr