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Glinde (ffpr). Mehrere Brände beschäftigen seit Wochen die Einsatzbereitschaft der Glinder Feuerwehr. Zu einem Feuer im Industriegebiet rückte die Wehr am Ostersamstag noch vor dem Entzünden des Osterfeuers aus. In der Humboldtstraße brannten Gartenabfälle, die mit dem Schnellangriffsrohr eines Löschfahrzeuges abgelöscht wurden. Bereits am 22. März loderte in den Abendstunden eine Halde von Stroh-, Mäh- und Schnittgut in der Trift. Hier wurde ein massiver Löscheinsatz mittels Wasserwerfer und zwei Rohren vorgenommen. Zur Unterstützung kam ein Radlader, der den Haufen auseinander fuhr. Darüber hinaus gab es am späten Nachmittag des 26. März eine Alarmierung im Haidberg. Hier war Essen auf dem Küchenherd angeschmort. Die Einsatzkräfte verschafften sich Zugang durch ein Küchenfenster, nahmen den Topf vom Herd und belüfteten die Wohnung. In der Nacht auf den 28. März wurde der Wehr ein Kleinfeuer am Markt gemeldet. Hier brannte an einer Bushaltestelle in der Möllner Landstraße ein Abfallkorb.
Darüber hinaus raste am 15. März gegen 15:30 Uhr ein Löschzug in die Dorfstraße, wo in einem Mehrfamilienhaus der Rauchmelder in einer Wohnung piepte. Einen weiteren Fehlalarm gab es auch am Ostermontag, als in der Möllner Landstraße eine automatische Feuermeldeanlage angesprungen war. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes und der Polizei sollte am 23. März kurz vor 17 Uhr eine Wohnungstür im Holstenkamp geöffnet werden. Durch einKüchenfenster verschafften sich die Retter schließlich Zugang zur Wohnung und mussten feststellen, dass der Bewohner bereits verstorben war.
Fotos: Leimig
Anliegende Pressefotos zeigen den Brandeinsatz in der Trift.
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Glinde (ffpr). Explosionsgefahr herrschte am heutigen Donnerstag (26. März) für einige Stunden im Glinder Gewerbegebiet „Beim Zeugamt“. Kurz vor 10 Uhr hatte dort ein Bagger bei Tiefbauarbeiten auf einer Baustelle eine Erdgasleitung getroffen und beschädigt. Zwischen 500 und 700 Millibar Gas zischte aus dem Leck der Mitteldruckleitung. Die alarmierte Feuerwehr-Einsatzleitung ließ sofort einen Radius von 400 Metern um die Schadenstelle absperren. Rund 100 Beschäftigte von 20 betroffenen Betrieben mussten zur Sicherheit bis in den Nachmittag die Arbeit niederlegen und die Evakuierungszone verlassen. Nicht betroffen war jedoch die Kindertagesstätte am Oher Weg. Der Anlieferverkehr von Lastkraftwagen staute sich vor dem Busdepot in der Berliner Straße. Neben der örtlichen Feuerwehr waren auch die Nachbarwehren aus Ohe, Schönningstedt und Oststeinbek zur Unterstützung angerückt. Mehr als 40 Feuerwehr-Einsatzkräfte waren vor Ort, dazu eine Rettungswagen-Besatzung in Bereitstellung, mehrere Polizeibeamte und das Ordnungsamt.
Neben Glindes Bürgermeister Rainhard Zug verschaffte sich auch Kreisbrandmeister Gerd Riemann ein Bild von dem Einsatzgeschehen. Techniker der Schleswig-Holstein Netz AG übernahmen die Messungen und riegelten schließlich die defekte Leitung ab. Die Reparaturarbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden an. Erst um 13:30 Uhr konnte Entwarnung gegeben und der abgesperrte Bereich wieder betreten werden.
Fotos: Leimig
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Glinde (ffpr). Egal ob Dummer-Jungen-Streich oder mit Vorsatz – das hätte auch schlimmer enden können! „Feueralarm im Glinder Schulzentrum am Oher Weg“ lautete die Depesche für die Feuerwehr, die am vergangenen Montagmittag (23. März) sofort mit vier Löschfahrzeugen und ihrer Drehleiter zum Einsatzort raste. Dort hatte gegen 12:15 Uhr die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst und auch gleichzeitig den Feueralarm im Schulgebäude gegeben. Mit der Folge, dass sich rund 1.300 Schüler, Lehrer und Angestellte der beiden Schulen fluchtartig ins Freie begaben. „Die Evakuierung erfolgte geordnet und war zum Zeitpunkt unseres Eintreffens weitestgehend abgeschlossen“, lobt Feuerwehr-Einsatzleiter Sascha Winterfeld. So blieben hierbei Verletzte verschont.
Allerdings erlitt eine Lehrerin, die noch mit einem Feuerlöscher versucht hatte, die Flammen in der Jungentoilette im 1. Stock unter Kontrolle zu bringen, eine leichte Rauchgasinhalation. Sie wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen ins Reinbeker Krankenhaus gebracht. Der Qualm hatte sich im gesamten Flur des Obergeschosses ausgebreitet. Doch mit einem Druckbelüfter im Korb der Drehleiter sorgten die Einsatzkräfte durch ein geöffnetes Fenster für Rauchfreiheit. Vier Feuerwehrleute gingen unter Atemschutz vor und löschten den Brand mit Wasser aus einem Rohr.
Was war geschehen? In dem Toilettenraum brannte ein Handtuchautomat. Ein örtlich begrenztes Kleinfeuer, das sich aber schnell hätte ausbreiten können. Vom schmelzenden Plastik des Gehäuses stieg dunkler, beißender Qualm auf. Insgesamt 25 Einsatzkräfte aus Glinde sowie weitere 10 Helfer, die von der Nachbarwehr aus Oststeinbek zur Unterstützung kamen, waren bis gegen 14 Uhr mit Aufräumarbeiten beschäftigt. „Mit einer Wärmebildkamera haben wir noch nach Glutnestern gesucht“, erzählt der Einsatzleiter. Er ist auch Hausmeister in dem Schulzentrum, wo in dem betroffenen Bereich an dem Nachmittag kein Unterricht mehr stattfinden konnte.
Nach den Löscharbeiten der Feuerwehr übernahmen die Brandermittler der Polizei die Einsatzstelle. „Und danach muss hier für teures Geld renoviert werden“, ärgert sich nicht nur Sascha Winterfeld.
Fotos: Leimig
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Glinde (ffpr). Ein kleines Feuer in einem Müllcontainer hat am 16. März in den Abendstunden für einen großen Aufwand der Feuerwehr gesorgt. Der Brand war aus bislang ungeklärter Ursache in der Halle eines Industriebtriebes in der Wilhelm-Bergner-Straße ausgebrochen. Die Glinder Feuerwehr wurde über die automatische Brandmeldeanlage der Firma alarmiert und rückte sofort mit einem Löschzug aus. Zu Löschen gab es für die Helfer nichts mehr. Denn: Die ebenfalls ausgelöste Sprinkleranlage hatte schon dafür gesorgt, dass die Flammen erloschen waren. Allerdings hatte sich das Löschwasser in der gesamten Halle verteilt. Darüber hinaus war das Hochregallager vom Brandrauch völlig verqualmt.
Inzwischen war die Glinder Wehr mit 25 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort. Gleichwohl entschloss sich der Einsatzleiter, auch noch die Nachbarwehren aus Oststeinbek, Schönningstedt und Ohe zur Unterstützung bei den Belüftungsmaßnahmen und der Entfernung des Löschwassers hinzuzuziehen. Damit konnte der Einsatz nach rund zwei Stunden erfolgreich beendet werden.
Mehrere Druckbelüfter in Reihe führten nach dem Feuer in dem Industriebetrieb dazu, dass die Verqualmung in der Halle verschwand. Foto: Leimig
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Am Samstag, den 21.03.2015 hieß es herzlich Willkommen für unser neues Löschgruppenfahrzeug 20 (LF 20).
Das LF 20 ist mit einer Gruppe (9 Einsatzkräfte) besetzt und für Brandeinsätze oder kleinere technische Hilfe vorgesehen.
Das LF 20 hat einen 3000 Liter Wassertank, sowie einen 180 Liter Schaumtank mit Zumischanlage. Die Pumpenanlage hat eine Löschleistung von 3000 l/m bei 10 bar. Desweiteren ist das Fahrzeug mit einem manueller Werfer (RM24) ausgestattet, welcher einen Löschangriff mit Wasser oder Schaum mit bis zu 2.400 l/m ermöglicht.
Das Fahrzeug hat 15,5 Tonnen Gesamtgewicht und der Motor leistet 290 PS.
Weitere Informationen finden sie hier...
Die offizielle Einweihung des LF 20 wird demnächst erfolgen, hierzu werden wir separat berichten.