Besuch am Tag der offenen Moschee:
Glinde (ffpr). Einen Besuch der Islamischen Gemeinde Glinde Camii e.V. statteten am Tag der offenen Moschee (3. Oktober) die Projektleiterin der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V., Christiane Restle aus Kiel, und der Glinder Feuerwehr-Pressesprecher Tom Reher ab. Sie zählten damit zu den wenigen Besuchern, die den Weg in den Tannenweg gefunden hatten. Der Tag der offenen Moschee wird bereits seit 1997 bundesweit von den Gemeinschaften des Koordinationsrates der Muslime traditionell am Tag der deutschen Einheit begangen. Er stand in diesem Jahr angesichts von Rassismus und Extremismus unter dem Motto „Gute Nachbarschaft – bessere Gesellschaft“. Gegenseitiger Respek, Hilfsbereitschaft und Solidarität sind für das friedvolle Zusammenleben wichtiger denn je.
Dies trifft für die Islamische Gemeinde Glinde mit ihrer Moschee insbesondere zu. Denn: Sie ist Projektpartner der Glinder Feuerwehr bei einem landesweiten Integrationsprojekt „Mehr WIR in der Wehr“. „WIR“ steht dabei für Willkommenskultur, Integration und Ressourcenvielfalt. Projektträger ist die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. in Kooperation mit dem Landesfeuerwehrverband. Gefördert wird es unter anderem vom Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Erst kürzlich fand dazu ein aktiver Projektworkshop mit vielen Teilnehmern in der Glinder Feuerwache am Oher Weg statt, der eine Reihe von Vorschlägen und Lösungsansätzen hervorbrachte.
Am Tag der offenen Moschee wurden weitere Informationen zum besseren Kennenlernen und gegenseitigen Verstehen ausgetauscht. Am Ende wohnten Christiane Restle und Tom Reher noch dem Nachmittagsgebet des Imam Ferhat Kızıltaş in der Glinder Moschee bei.
In angenehmer Atmosphäre beim Treffen am Tag der offenen Moschee mit der Islamischen Gemeinde Glinde Camii: Cihad Tokucin, Salih Erkök, Ferhat Kızıltaş (Imam), Tom Reher (Feuerwehr-Pressesprecher) und Christiane Restle (Projektleiterin der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein) im Gebetsraum (v.l.). Foto: ffpr