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Glinde (ffpr). Ebenfalls aus bislang ungeklärter Ursache kam es am vergangenen Donnerstagmittag des 11. Dezember gegen 11:45 in einem Druck- und Verarbeitungsunternehmen in der Siemensstraße zu einer heftigen Verpuffung an einer Produktionsanlage. Durch die Druckwelle zerbarsten an einer Gebäudefront sämtliche Fensterscheiben und Türrahmen der Halle. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehr war das Gebäude bereits evakuiert; sämtliche Mitarbeiter hatten sich ins Freie gerettet. Zwei von ihnen verletzten sich leicht und wurden vom Rettungsdienst behandelt. Da es keine offenen Flammen gab, brauchten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr lediglich ein Messgerät zur Überprüfung der Explosionsgefahr und eine Wärmebildkamera zum Aufspüren von Brandnestern einsetzen. Beide Geräte lieferten aber keine Feststellungen, sodass die mehr als 20 Feuerwehrleute mit ihren sechs Einsatzfahrzeugen nach rund einer Dreiviertelstunde wieder abrückten und die Einsatzstelle der ermittelnden Polizei übergeben konnten. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug in dem Industriegebiet vor Ort. Ob, wie in ersten Vermutungen geäußert wurde, ein Defekt der Absauganlage über der Produktionsmaschine von Verpackungsfolien zu einem explosiven Gemisch der verarbeiteten Leime und Lösungsmitteldämpfe geführt hat, bleibt zunächst Spekulation. Auch die Schadenshöhe stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Das Firmengelände war von Trümmern übersät. Bei der Glinder Feuerwehr ging zwischenzeitlich ein Dank der Geschäftsführung aus Österreich für das schnelle und umsichtige Handeln der Einsatzkräfte ein.

Foto: Leimig