Brandaktuell  

   

„Ode an die Freude“

Corona – Zeit des Abstandhaltens, der Ausgangsbeschränkungen, der Geduld und der Ängste.

Viele fühlen sich eingeengt, alleingelassen und ausgeliefert, besonders an Ostern.

Aber: Es ist auch eine Zeit des Zusammenhaltens, Helfens, der Rücksicht und der Hoffnung.

Denn: Nur gemeinsam ist diese außergewöhnliche Zeit zu bewältigen.

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Aktionen.

Und nur eine unter vielen ist die inzwischen schon andernorts verbreitete Idee, in 30 Metern Höhe aus dem Korb einer Feuerwehr-Drehleiter auf einer Trompete das Lied „Ode an die Freude“ über die Dächer der Stadt zu spielen.

„Ode an die Freude“ – wie passend. Die vom Komponisten Ludwig van Beethoven letzte vollendete 9. Sinfonie, uraufgeführt 1824. 1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes vom Europarat zu seiner Hymne erklärt und 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als offizielle Europahymne angenommen. In der Begründung heißt es, „sie versinnbildliche die Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt“. (Quelle: Wikipedia)

Im Landkreis Stormarn gab der Ortswehrführer der Reinbeker Feuerwehr, Hans-Jörg Haase, den Anstoß, alle Städte und Gemeinden mit Drehleitern in Stormarn mögen gemeinsam den Trompeten-„Einsatz“ auf ihren Marktplätzen durchführen.

Und so war es neben Reinbek damit auch die Glinder Feuerwehr, die als Trompetenspieler für ihre spontane Aktion den Chorleiter des Posaunenchores der Kirchengemeinde Glinde und Neuschönningstedt, Michael Oldsen, engagieren konnte. Punkt 18:00 Uhr fuhr er gestern (10.04.2020) vor dem Rathaus im Drehleiterkorb der Glinder Wehr in 30 Meter empor und ließ die „Ode an die Freude“ über die Stadt erklingen. Applaus der Zuschauer/Spaziergänger, die sich zu dem Zeitpunkt auf dem Marktplatz befanden, an ihn und die Feuerwehrleute zeugten von Dank und Anerkennung.

Das diese Aktion am Karfreitag erfolgen konnte, ist dem Einverständnis der Glinder Pastoren von der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannes und des Ordnungsamts zu verdanken. Damit stand der Gruß an die Bürgerinnen und Bürger auch nicht dem Gesetz über Sonn- und Feiertagen (hier insbesondere dem christlichen Glauben des Karfreitags) entgegen.

Eine besondere Zugabe erhielten die Bewohner und Nachbarn des Alten- und Pflegeheimes „Haus Togohof“ und des Senioren-Zentrums „An der Alten Wache“, wo Michael Oldsen von der Feuerwehr-Drehleiter aus nochmals den Schall seiner Trompeten erklingen ließ – sehr zur Freude der älteren Menschen und des Pflegepersonals.

Sehr geehrte Familie! Sehr geehrte Feuerwehrkameraden!

Wir haben erschrocken die Nachricht bekommen, dass unser Freund und Kamerad Rolf Budde am 17.03.2020 verstorben ist.

Wir wissen auch, wie schwer es ist, wenn man einen Kameraden und Freund verliert, besonders dann, wenn er so fiel getan hat, wie Rolf Budde!

Wir vergessen es nie, dass er uns immer besucht hat, wenn er in Kaposvár gewesen ist, egal wie viel Programme oder Zeit er wahrzunehmen hatte. Er hat alle Möglichkeit ausgenutzt, uns auch persönlich zu grüßen!

Wir möchten unser Mitleid ausdrücken und Trost für den Familie und die noch größere „Familie“, die Feuerwehrkameraden und die ganze Stadt Glinde aussprechen!

Im Namen von Freiwilligen Feuerwehr und Lebensretter Verein Kaposvár:

László Bodó                                              Zsolt Kovács                Andrea Gelencsérné Berta

Stabführung von „KÖTÉL” Verein

7400 Kaposvár, Pécsi u. 11/E.

www.kotelmento.hu,

 

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Lieber Kamerad Reher,

ich bin traurig, vom Tod unseres Kameraden Budde zu hören, was für uns alle ein großer Verlust ist.

Ich möchte im Namen der Direktion für Katastrophenmanagement des Landkreises Somogy und der Kaposvár Feuerwehr mein aufrichtiges Beileid aussprechen, ich teile den Schmerz des Verlustes.

Wir wünschen allen unseren Kameraden in diesen gefährlichen Zeiten, dass sie sich alle um ihre Gesundheit kümmern.

Kameradschaftliche Grüße

Antal Wéber Feuerwehr Brigadegeneral

Direktor

Zoltán Róth

Feuerwehrkommandant

Somogy Megyei Katasztrófavédelmi Igazgatóság
7400 Kaposvár, Somssich Pál utca 7.
www.somogy.katasztrofavedelem.hu

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Hallo Tom,

alle Feuerwehrleute von Carquefou schließen sich mir an und sprechen euch unser aufrichtiges Beileid aus.

Einen Kameraden zu verlieren, ist immer ein Verlust, besonders, wenn er die lokale Geschichte geprägt hat.

In dieser besonders schwierigen Zeit, sei es in Frankreich, Deutschland und dem Rest der Welt, ermutigen wir euch, stark zu bleiben und auf euch selbst aufzupassen.

Unsere Mitbürger brauchen uns.

Lasst uns angesichts von Widrigkeiten und viel Glück für die kommende heikle Zeit vereint bleiben.

Mit all unserer Freundschaft

Erwan

Capitaine Erwan Pouliquen

Chef du centre d’incendie et de secours de Carquefou

Conseiller technique départemental FDF

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Joona Myyryläinen (Jugendfeuerwehrwart Freiwillige Feuerwehr Otava/Finnland):

Es war ein Vergnügen, Rolf Budde mehrere Male in der Feuerwache und im Rathaus von Glinde zu treffen. Ruhe in Frieden!

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Weitere persönliche Beileidsbekundungen erreichten uns von Jean-Claude Lelore aus Carquefou, Jean-Claude Rousseau aus Nantes (ehemaliger Wehrführer von Carquefou) und Michel Gautreau aus Nort-sur-Erdre (ehemals aus Carquefou) sowie Attila Kutasi aus Kaposvár.

Glinde (fpr). Bei ihrem ersten Dienst nach der offiziellen Gründung stand ein wichtiges Thema auf der Tagesordnung der Glinder Kinderfeuerwehr: Wie zünde ich ein Streichholz richtig an? Eingangs mussten die „Feuerfüchse“ einem Vertrag zustimmen und sich streng an Spielregeln halten. Doch dann erfolgten unter Anleitung die Experimente. Am Ende erhielt jedes Kind stolz sein „Streichholz-Diplom“. Die „Feuerfüchse“ wissen nun, wie es richtig gemacht wird und dass sie einen weiteren Versuch nur mit ihren Eltern oder bei der Feuerwehr machen dürfen.

Interessant fanden die „Feuerfüchse“ auch die praktischen Experimente mit Teelicht und Glas. So lernten sie, was brennt und was nicht. Die Kinder waren mit Interesse und Begeisterung dabei. Kindegerechte Erläuterungen der Betreuer zum sogenannten Verbrennungsdreieck schlossen diese Einheit ab. Zusätzlich gab es noch eine kleine Osterbastelei, an der die Kinder mit Freude teilnahmen. Somit endete für die „Feuerfüchse“ viel zu schnell ein spannender und spaßiger Dienst.

Leider müssen die Dienste der Kinderfeuerwehr nun auch aufgrund des Corona-Virus vorsorglich pausieren. Doch wenn alles überstanden ist, warten schon die nächsten Dienste auf die sechs- bis neunjährigen „Feuerfüchse“.

Glinde, 15.03.2020

Bildunterschrift:
Stolz präsentieren die „Feuerfüchse“ der Glinder Kinderfeuerwehr ihr „Streichholz-Diplom“ und das Verbrennungsdreieck. Foto: Feuerwehr

Mit einem ganz besonderen Dankschön hat sich jetzt eine Bewohnerin bei den Einsatzkräften der FF Glinde erkenntlich gezeigt. Diese hatten aufgrund eines defekten Rauchwarnmelders die Wohnung im 4. OG eines Mehrfamilienhauses zusammen mit der Polizei in Abwesenheit betreten müssen – über die Drehleiter durch ein angekipptes Fenster. Die Bewohnerin wurde telefonisch informiert und freute sich nach ihrer Rückkehr. Sie fand aufgrund umsichtigen Verhaltens der Feuerwehrleute keine Beschädigungen vor. Eher im Gegenteil: Es war alles so ordentlich von der Fensterbank beiseitegestellt worden. „Hätte nur noch gefehlt, dass die Einsatzkräfte auch noch mein Frühstücksgeschirr abgewaschen hätten“, so die erstaunte Dame mit einem Augenzwinckern. Nun lassen sich die Kameraden ihren Kuchen schmecken.

Bei dem erstmals vom Feuerwehr-Magazin ausgeschriebenen bundesweiten Video-Wettbewerb für Feuerwehren gab es drei Kategorien: Kampagne, Mitgliederwerbung/Image und Kinder-/Jugendfeuerwehr.
Mit insgesamt 183 Filmen beteiligten sich 171 Feuerwehren und Fördervereine am „Goldenen Florian 2018/19“.

Als erstes wurden die Preise in der Kategorie Kampagne überreicht. Auf dem ersten Platz landete die Freiwillige Feuerwehr Dresden Cossebaude (SH) mit dem Film “Was wäre wenn”.

Für die wirklich gelungenen Effekte erhielt der Imagefilm der Feuerwehr Salzgitter-Bad (NI) einen von der Firma Dönges gestifteten Sonderpreis.

Die mit Abstand meisten Einsendungen gab es zur Kategorie Image/Mitgliederfindung. Für diese Kategorie gab es die meisten Stimmen beim Online-Voting (fast 10.000). Und hier ging es auch am knappsten bei der Abstimmung zu. "Kindheitsträume" der FF Bad Segeberg (SH) hatte am Ende die Nase vorn. Dieses Video hatten Studenten der Fachhochschule Kiel gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr erstellt. Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein hatte die Produktion finanziell unterstützt.

   
© Freiwillige Feuerwehr Glinde

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